Hier muss dringend was passieren

Tempo 30 zurück für Mainzer Kaiserstraße und der Rheinachse
Auf der Mainzer Kaiserstraße und der Rheinachse galt über längere Zeit Tempo 30 – mit nachweislich positiven Effekten: weniger Lärm, mehr Sicherheit und bessere Luftqualität. Doch nach einer Einzelbeschwerde wurde das Tempolimit aufgehoben – obwohl sich die Maßnahme für viele Menschen vor Ort spürbar bewährt hatte. Um die Wiedereinführung von Tempo 30 auf diesen beiden zentralen Straßen zu erreichen, haben engagierte Einzelpersonen eine entsprechende Petition gestartet.
Es ist absurd, dass eine Maßnahme zurückgenommen werden soll, weil sie funktioniert!
Doch Tempo 30 wirkt nicht nur gegen Luftverschmutzung:
- Lärmschutz: Ein Pilotprojekt zeigte, dass der nächtliche Lärmpegel auf der Rheinachse durch Tempo 30 um 3,3 Dezibel sank – das entspricht einer Halbierung der Lärmbelastung.
- Verkehrssicherheit: Die Zahl der Unfälle halbierte sich nach Einführung von Tempo 30, die Zahl der Schwerverletzten sank von 15 auf 1.
- Lebensqualität: Anwohnende berichteten von spürbarer Entlastung und die höhere Aufenthaltsqualität kommt allen zugute von Kindern bis Senioren. Auch die an beiden Straßen befindlichen Geschäfte profitieren von einer angenehmeren Atmosphäre.


Ziel ist es, politischen Druck aufzubauen, damit die Entscheidung nicht in Verwaltungsprozessen stecken bleibt – sondern eine schnelle, rechtssichere Rückkehr zu Tempo 30 passiert.
Jetzt unterschreiben auf OpenPetition – für ein lebenswerteres Mainz!

Petition: Keine Neuversiegelung für den Biotech-Campus!
13 Gruppen und Organisationen aus Mainz und Wiesbaden fordern die Stadt Mainz auf, die weitere Entwicklung eines neuen „Biotech-Areals“ zu stoppen. Die Stadt plant auf den fruchtbarsten landwirtschaftlichen Flächen zwischen Saarstraße, Koblenzer Straße und der A60 ein gut 50 ha großes neues Gewerbegebiet, den sog. „Biotech-Campus“. Das Gebiet entspricht ca. 70 Fußballfeldern und wurde bereits 2009 als klimasensibel bezeichnet.
Denn Mainz gehört jetzt schon zu den heißesten Städten Deutschlands und seit dem Klimprax-Projekt 2019 wissen wir, dass sich dies noch verschlechtern wird. Folgerichtig hat Mainz vor rund fünf Jahren den Klimanotstand ausgerufen. Und trotzdem belegt Mainz heute Platz 5 der meistversiegelten Städte Deutschlands im „Hitze-Check“ der Deutschen Umwelthilfe (DUH) von 2024 und beim Punkt Begrünung in der Stadt steht Mainz noch schlechter auf Platz 4.
Aber der Flächenfraß gefährdet nicht nur das Klima. Er ist auch ein großer Treiber des Verlustes an Biodiversität. Zudem werden durch das geplante Vorhaben beste Ackerböden vernichtet und es wird gravierend in den Wasserhaushalt eingegriffen!
Um den großen Herausforderungen des Klimawandels und des Artensterbens konsequent in allen Bereichen gerecht zu werden, muss ein Umdenken hin zu einer verbindlichen Entsiegelungsplanung und Vergrößerung des Grünanteils in die Mainzer Stadtplanung Einzug halten.
Weitere Infos
- zur Petition sowie die Möglichkeit zum Unterschreiben auf openpetition
- die Unterschriftenlisten zum Ansehen und Download
- SWR-Fernsehen Rheinland-Pfalz hat am 18. Oktober einen Beitrag gesendet.

Petition fordert: Mehr Grün für Schulhöfe!
Ob als Eltern, Großeltern, Tante, Onkel oder einfach als jemand, dem die Zukunft unserer Kinder am Herzen liegt – deine Stimme kann den Unterschied machen. Unterschreibe jetzt den Offenen Brief der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und sorge dafür, dass aus grauen Betonwüsten lebendige Schulhöfe werden – Orte, an denen Kinder sicher spielen, lernen und aufwachsen können! Je mehr wir sind, desto größer der Druck!
Denn: Viele Deutsche Schulhöfe sind langweilige Betonwüsten, die sich im Sommer aufheizen wie ein Backofen. Dabei sollten Schulhöfe grüne, naturnahe Orte sein, die Kinder vor Hitze und Umweltbelastungen schützen, Raum für Bewegung bieten und Natur erfahrbar machen. Bisher werden die Schulen und Gemeinden mit dieser großen Aufgabe allein gelassen – dabei ist es an der Zeit, deutschlandweit etwas zu verändern!
Für grüne, zukunftsfähige Schulhöfe einsetzen
Fordere deshalb jetzt mit deiner Unterschrift die Umwelt-, Kultus- und Bauministerien der Länder auf, endlich Verantwortung zu übernehmen und verbindliche Regelungen für grüne und zukunftsfähige Schulhöfe zu schaffen. Weg mit den versiegelten Flächen! Her mit Pflanzenvielfalt, Unterschlupf für Tiere, Kühlung in Hitzesommern und inspirierenden Draußenlernorten für alle Kinder!
Mehr zur Petition, dem Offenen Brief und die Möglichkeit zum Unterschreiben auf der DUH-Webseite

PFAS-Chemikalien: Stoppt die unsichtbare Gefahr!
PFAS sind überall – im Trinkwasser, unserer Kleidung, sogar in der Muttermilch. Mittlerweile werden fast keine Kinder mehr ohne PFAS im Blut geboren. Laut einer Studie des Umweltbundesamtes sind alle untersuchten Kinder und Jugendlichen mit PFAS belastet. Niemand kann sich ihnen entziehen – deshalb muss die Politik endlich handeln. Fordern Sie mit Ihrer Unterschrift Gesundheitsminister Karl Lauterbach auf, sich für ein PFAS-Verbot stark zu machen!
Die Ewigkeitschemikalien sind eine unsichtbare Gefahr für unsere Gesundheit. Fast jeder Mensch hat PFAS bereits im Blut – das hat auch unser BUND-Bluttest gezeigt. Sie verschmutzen Luft, Gewässer und Böden und reichern sich darüber auch in unseren Körpern immer weiter an. Durch die steigende Belastung erhöht sich das Risiko für unsere Gesundheit – wenn wir PFAS nicht bald stoppen. Unterschreiben Sie unsere Petition und setzen Sie sich für ein Europa ohne PFAS ein!
Bisher sind weniger als 20 der über 10.000 PFAS Einzelsubstanzen chemikalienrechtlich reguliert. Doch es gibt Hoffnung: Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) arbeitet an einem Vorschlag zur Beschränkung aller PFAS. Der Haken: Die Verhandlungen sind zäh und es ist noch nicht klar, ob und wann gesetzliche Regulierungen für PFAS kommen. Denn Deutschland ist der mit Abstand größte Chemiestandort Europas. Die finanzstarke Chemieindustrie klopft regelmäßig an die Türen ranghoher Politiker*innen, um sie umzustimmen. Das müssen wir gemeinsam verhindern! Unter anderem mit dieser Petition.

Petition: Klimaoase in Finthen darf Schulneubau nicht weichen
Das Wichtigste: Unsere Kinder brauchen eine neue Schule! Eine Schule der Zukunft, die auch der ökologischen Nachhaltigkeit und den Anforderungen der Zukunft gerecht wird. Die aktuelle Planung kann dies absehbar nicht leisten.
Eine Initiative fordert daher von der Stadt Mainz eine Neuplanung des Bauprojektes aus folgenden Gründen:
- Das geplante Schulgebäude ist aus unserer Sicht bereits jetzt in der Planungsphase zu klein!
- Die derzeitige Planung entspricht nach unserer Meinung nicht der aktuellen Schulbaurichtlinie!
- Die zur Schule geplante Sporthalle wird dem Bedarf in Finthen nicht gerecht!
- Dem Bauvorhaben fallen zahlreiche zum Teil 50 bis 60 Jahre alte Bäume und Sträucher zum Opfer, die in der gesamten Umgebung für eine Stabilisierung des Klimas sorgen!
Weitere offizielle Infos der Stadt auf Mainz.de, von der BI mit der Möglichkeit zum Unterschreiben auf OpenPetition und der Bericht von der Infoveranstaltung am 17. Dezember 2023 im Rahmen des Vortrags zur Grünachsen-Petition.
Beiträge in den Medien:

Umweltinstitut München fordert: Klimageld jetzt!
Keinen Klimaschutz zu machen, können wir uns nicht mehr leisten. Es ist deshalb richtig, dass CO2-intensives Verhalten teurer wird. Dazu braucht es aber auch einen sozial gerechten Ausgleich der Mehrbelastung für die Bürger:innen.
Ein ebenso einfaches wie wirksames Instrument dazu ist der CO2-Preis – in Kombination mit einem Klimageld. Dabei werden die Einnahmen aus der CO2-Abgabe wieder an die Bürger:innen zurückgezahlt: Pro Kopf erhält jede/-r pauschal den gleichen Betrag erstattet. Wer also wenig CO2 verursacht, hat so unterm Strich mehr im Geldbeutel – wer besonders viel CO2 verursacht, zahlt drauf. Davon profitieren vor allem einkommensschwache Haushalte. Denn gerade die oberen Einkommensgruppen stoßen am meisten klimaschädliches CO2 aus. Das Klimageld soll ein großer Baustein für den sozialen Ausgleich sein. Unterstütze jetzt die Aktion des Umweltinstituts München für das im Koalitionsvertrag festgeschriebene Klimageld! Fünf gute Argumente für das Klimageld bietet Leonard Burtscher, Referent für Energie- und Klimapolitik am Umweltinstitut München. Er erklärt, warum das Klimageld so schnell wie möglich eingeführt werden muss.
Aktionspaket mit Postkarten bestellen
Begleitend zur Petition gibt es ein kostenloses Aktionspaket mit Postkarten. Bestelle die kostenlosen Aktionskarten in Form eines 250 Euro Klimageldscheins – so viel Klimageld könnte heute schon jede/-r in Deutschland erhalten. Und verteile die Postkarten an Freund:innen und Bekannte oder fragen Sie in Läden oder Vereinen vor Ort, ob Sie die Karten dort auslegen dürfen.

VCD-Petition: Rollende Riesen raus aus unseren Städten
Neue Autos werden immer größer und schwerer. Immer mehr davon verstopfen unsere Städte, schaden dem Klima und den Menschen. Für alle, die mit Füßen und Pedalen unterwegs sind, bleibt viel zu wenig Platz. Deshalb brauchen wir weniger und kleinere Autos. Unterschreiben Sie jetzt die Petition des Verkehrsclub Deutschland (VCD) und fordern die Bundesregierung auf, sich gegen den Trend der rollenden Riesen zu stellen.
Dazu muss die Bunderegierung folgende Maßnahmen ergreifen:
- Abbau des Dienstwagenprivilegs
- Umbau der Entfernungspauschale zu einem Mobilitätsgeld
- Reform der Kfz-Steuer
Deutschland hat sich verbindliche Klimaziele gesetzt: bis 2045 wollen wir schrittweise klimaneutral werden. Dafür müssen in allen Bereichen Treibhausgasemissionen eingespart werden. Im Verkehrssektor hat sich seit 1990 kaum etwas verbessert. Zwar sind Autos heute sparsamer und stoßen weniger Schadstoffe aus, aber es fahren immer mehr Autos auf unseren Straßen, die gleichzeitig immer größer und schwerer werden. Fordern Sie deshalb die Bundesregierung auf, endlich dafür zu sorgen, dass die Treibhausgas-Emissionen im Verkehrssektor sinken. Dazu muss der Trend immer größerer Autos gestoppt werden und umweltschädliche Subventionen abgebaut werden. Das macht unsere Städte lebenswert und schafft Platz für einen öffentlichen Raum, in dem wir uns begegnen, Kinder draußen spielen und wir alle sicher unterwegs sein können.
Jetzt für weniger und kleinere Autos unterschreiben
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